Großer Videojournalismus sieht sicher anders aus als das, was mein Hobby-Fußballclub zurzeit auf seiner Website reelkirchen.tv veranstaltet. Aber ich mag es – auch wenn ich befangen bin, weil ich daran mitwirke. Auf mich wirkt das ganze authentisch und ehrlich.
Auf reelkirchen.tv versuchen wir eine komplette Saison mit Hilfe von kurzen Videos zu dokumentieren. Dabei setzen wir die Flip ein.
Die Flip ist eine Point-and-Shoot-Videokamera, die zurzeit gerade mal 110,- Euro kostet und vor allem durch ihre simple Bedienbarkeit besticht. Viel mehr als einen Start- und Stopschalter für die Aufnahme gibt es nicht, den ganzen Rest (Weißabgleich, Tonpegel) regelt die Kamera selbst.
Gerade diese einfache Bedienbarkeit kommt uns natürlich entgegen, weil jeder Spieler einmal die Kamera in die Hand nimmt und filmt. Große Erklärungen vorher kann man sich also sparen.
Welche technischen Erfahrungen wir bisher mit der Flip (in unserem Fall das Modell „Ultra“) gesammelt haben, habe ich vor kurzem auf onlinejournalismus.de zusammengefasst. Dort gehe ich auch der Frage nach, ob die Flip für redaktionelle Einsätze zu gebrauchen ist.
Wer einmal sehen will, wie die Flip bei etwas aufwändigeren Produktionen abschneidet, sollte sich diesen Clip anschauen. Darin geht es um einen Vergleich zwischen einer Canon XH-A1 und der Flip.
Klar, die beiden Kameras kann man nicht vergleichen. Aber wenn das Endergebnis lediglich ein kleines, sauber komprimiertes Webvideo ist, vielleicht schon.